Stirring Change Together
Ein partizipativer Ansatz für gesünderen und nachhaltigeren Lebensmittelkonsum




Was ist SPOON?
Ernährungssysteme stehen zunehmend unter Druck. Die Lebensmittelproduktion verursacht bis zu 37 % der weltweiten Treibhausgasemissionen, während die Lebensmittelverschwendung weiter zunimmt. Gleichzeitig haben viele Menschen in Europa noch immer keinen ausreichenden Zugang zu gesunder Ernährung. Dennoch werden sie häufig von der Mitgestaltung jener Lösungen ausgeschlossen, die ihren Alltag unmittelbar betreffen.
SPOON ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sich diesen Herausforderungen stellt, indem es Bürger:innen, Forschende, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Organisationen und politische Entscheidungsträger:innen miteinander vernetzt – mit dem Ziel, gemeinsam eine gerechtere, gesündere und nachhaltigere Zukunft unseres Ernährungssytems zu gestalten.

Wie funktioniert SPOON?
Durch Citizen Science Labs (Labore für Bürgerforschung), verhaltensbezogene Interventionen und digitale Werkzeuge sammelt SPOON praxisnahe Daten, um Ernährungssysteme besser zu verstehen, fundierte Entscheidungen zu fördern und Lösungen für langfristige Veränderungen zu entwickeln.
Wir binden Gemeinschaften in sechs Ländern – Deutschland, Griechenland, Italien, Belgien, Spanien und Slowenien – aktiv ein und befähigen sie, lokale Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und positiv zu verändern.

Braunschweig, Deutschland
Den Zugang zu nachhaltiger Ernährung verbessern
Den Zugang zu nachhaltiger Ernährung verbessern
Braunschweig im Norden Deutschlands ist bekannt für seine lebendigen periurbanen Landschaften und seine starke landwirtschaftliche Tradition. Regionale Bauernhöfe versorgen die Bevölkerung mit frischen Produkten – sowohl über Hofläden als auch rund um die Uhr über Automaten –, wodurch Lebensmittel jederzeit verfügbar sind.
Initiativen wie das Restekochbuch und Zu gut für die Tonne, unterstützt von NGOs wie Foodsharing, das Ernährungsrat Braunschweig & Braunschweiger Land oder Slow Food setzen sich dafür ein, das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln zu stärken und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. So wird Tradition zu einem Werkzeug für Nachhaltigkeit.
Was muss sich ändern?
Was muss sich ändern?
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Begrenzte Verfügbarkeit von frischen und regionalen Lebensmitteln aufgrund hoher Preise.
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Geringer Austausch zwischen Konsumenten und Produzenten.
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Aus Sorge um die Lebensmittelsicherheit nimmt die Lebensmittelverschwendung zu.
Unser Ansatz
Unser Ansatz
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Vernetzung mit lokalen Akteuren durch Nachbarschaftsinitiativen.
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Einbindung von Bürger*innen und Akteuren des Lebensmittelsystems, mit besonderem Fokus auf die untere Mittelschicht.
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Kreative Formate – von bildender Kunst bis hin zu Performances – als Mittel zur Sensibilisierung und Datenerhebung zum Thema Lebensmittelverschwendung.
Lokale Ansprechpartner*innen
Lokale Koordinatoren
Françoise Beaussant (HBK)
f.beaussant@hbk-bs.de
Samuel Zonon (HBK)
samu.zonon@hbk-bs.de